Am 29. und 30. August 2025 kommen in Bad Wildungen erneut Fach- und Führungskräfte aus dem Bevölkerungsschutz, Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft sowie Industriepartner aus ganz Deutschland zusammen, mit einem klaren Ziel: den Betreuungsdienst weiterzuentwickeln, Wissen zu bündeln und neue Impulse zu setzen.
Die Herausforderungen vor denen wir stehen sind komplexer denn je. Ein Krieg mitten in Europa, anhaltende Fluchtbewegungen, klimabedingte Katastrophenlagen und eine spürbare gesellschaftliche Verunsicherung fordern unser System heraus – operativ, strukturell und strategisch.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es entscheidend, Räume für Vernetzung, Austausch und gemeinsame Lösungsansätze zu schaffen. Das Betreuungsdienst-Symposium 2025 bietet genau diesen Rahmen: bundesweit, organisationsübergreifend und auf hohem fachlichem Niveau.
mit großer Freude darf ich Sie bereits heute im Namen des DRK-Landesverbandes Hessen e.V. zum zweiten Betreuungsdienst-Symposium willkommen heißen – einer Veranstaltung, die sich in kurzer Zeit als zukunftsweisende Plattform im Bevölkerungsschutz etabliert hat.
Die aktuellen welt- und sicherheitspolitischen Entwicklungen stellen uns vor neue Herausforderungen: geopolitische Spannungen, humanitäre Krisen an den europäischen Außengrenzen sowie die zunehmende Häufigkeit und Intensität klimabedingter Extremwetterereignisse prägen unseren Arbeitsalltag im Bevölkerungsschutz zunehmend. Unsere ehren- und hauptamtlichen Kameradinnen und Kameraden leisten hierbei Außergewöhnliches. Der Großteil dieser Strukturen wird nach wie vor vom Ehrenamt getragen – eine Tatsache, die nicht nur Respekt verdient, sondern auch politische und gesellschaftliche Anerkennung.
Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine erkenntnisreiche Veranstaltung mit spannenden Diskussionen und lebendigen Begegnungen.
Ihr Norbert Södler
Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen e.V.
Wir freuen uns sehr, dass wir in Bad Wildungen Frau Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, begrüßen werden können. Seit Jahren engagiert sich Frau Hasselfeldt für die Stärkung des Betreuungsdienstes im Bevölkerungsschutz. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage setzt sie sich intensiv für den Ausbau und die Weiterentwicklung der Strukturen in Deutschland ein. Insbesondere forderte sie den politischen und finanziellen Willen zur Umsetzung der Zivilschutz-Reserve des Bundes im Betreuungsdienst (MBM 5000). Wir freuen uns darauf, Frau Hasselfeldt bei uns begrüßen zu dürfen und von ihren Impulsen zu profitieren.
Wir konnten Herrn Staatssekretär Martin Rößler vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz für unser Betreuungsdienst-Symposium und unsere Podiumsdiskussion gewinnen. In unserer Podiumsdiskussion möchten wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Politik, Bevölkerungsschutz und Industrie die Leitfrage erörtern: „Resilienz statt Naivität: Brauchen wir einen ‘kriegstüchtigen’ Bevölkerungsschutz?“ Dabei wird er sich den Fragen des Moderators sowie des Publikums stellen und wertvolle Einblicke aus Sicht der Landesregierung geben.
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Der Betreuungsdienst sorgt als Fachdienst im Katastrophen- und Zivilschutz dafür, dass Betroffene nicht nur sicher, sondern auch versorgt sind.
Zu unseren Aufgaben gehören die Unterbringung, Verpflegung, psychosoziale Unterstützung und Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern. Selbst Pflegeunterstützung oder Trinkwasser: wir kümmern uns um Vieles, um Menschen zu helfen. Ob Evakuierungen, Notunterkünfte oder Großschadenslagen – der Betreuungsdienst steht bereit, um Menschen in Ausnahmesituationen schnell und effektiv zu helfen. Helfen, wo es am meisten zählt!